In jeder Gegend der Schweiz gibt es Menschen und Plätze, die ihre eigene Geschichte haben. Seit Generationen werden diese Geschichten weitererzählt und weitergegeben. Man erzählt von Hexen und Zauberern, verwunschenen Jungfrauen, bösen Rittern und fleissigen Bergmännchen. Wir veröffentlichen nun eine Auswahl der schönsten Schweizer Märchen und Sagen auf diesem einzigartigen Tontrtäger. 32 Geschichten mit einer Laufzeit von 151 Minuten.

In der deutschsprachigen Schweiz sind als Volkserzählungen vor allem Sagen bekannt. Sagen sind in der Regel an einen bestimmten Ort und an eine Person gebunden, und ihr Ausgang ist meist negativ. Im Gegensatz dazu enden Märchen fast immer positiv.

Auf dieser CD sind Sagen und Märchen aus den verschiedenen Regionen des Kantons Zürich zu hören. Sie werden in unterschiedlichen Zürcher Dialekten erzählt. Die Geschichten handeln von Männern, Goldschätzen, Frauen, Habgierigen, Nixen, Hirtenbuben und verzauberten Steinen, von der Pest und vom Kaiser und der Schlange.

Direkter Link zum digitalen Download: iTunes oder Schweizer Anbieter igroove

In der deutschsprachigen Schweiz sind als Volkserzählungen vor allem Sagen bekannt. Sagen sind in der Regel an einen bestimmten Ort und an eine Person gebunden, und ihr Ausgang ist meist negativ. Im Gegensatz dazu enden Märchen fast immer positiv.

Zur Zentralschweiz gehören die Urkantone Uri, Schwyz, Nid-und Obwalden, sowie Luzern und Zug.

Die Bergkantone sind Sagenland, geprägt von der Bedrohung durch Naturgewalten und dem Kampf ums tägliche Brot. Es wird erzählt von Gespenstern oder wie ein blühendes Dorf durch die reissende Laui zerstört wurde. Misstrauen erweckte auch die Kastenvögtin, eine ausserordentlich erfolgreiche Wirtin und Bäuerin. Weiter gegen das Mittelland erzählte man sich Zaubermärchen, wie das von Bethli und Harzebabi, auch diese geprägt vom Mut und dem Überlebenswillen der Menschen.

Wilde und skurrile Geschichten erzählen - wie magische Moment-aufnahmen - aus längst vergangenen und vergessenen Zeiten. Es sind Geschichten von Schweine- und Kuhhirten, die von Gold und dem grossen Geld träumen, von der schwarzen Spinne, welche die Menschen in Angst + Schrecken versetzt. Wer frevelt und sinnlos die Gaben der Natur verschwendet, wird bestraft und bringt so Berge zum Einstürzen. Diese alten Sagen und Märchen, neu erzählt, werden wieder gegenwärtig und sind auch heute ganz aktuell.

Der Kanton Aargau ist reich an Geschichten, lassen Sie sich von dieser CD überraschen. Da wird von guten, alten Zeiten erzählt, als die Kirschen im Fricktal so gross wie Äpfel waren und die Erdmannli feine Pfefferkuchen buken. Da ist auch die Rede von einem armen, aber schlauen Bauern, der den Teufel mit weissen Erbsen überlistete.

Ja, im Aargauischen ging es unheimlich zu und her. Da verwandelten sich verstorbene Seelen in Bäume, die sich später mit dem Wind vereinigten und in wilder Jagd herum tobten. Noch grausliger erging es dem unlauteren Sternenwirt, der als Tanzgeiger in der Linde auf dem Ruckfeld büssen musste. Und schon vor 2000 Jahren gab es da schweflige Quellen, die einer kranken Druidentochter zur Genesung verhalfen.

Entdecken Sie diesen Kanton durch seine Volksliteratur!

Das Bündnerland, vor allem dessen romanischsprachiger Teil (Surselva, Oberhalbstein, Unter- und Oberengadin), verfügt über einen reichen Märchen- und Sagenschatz. Dank engagierten Sammlern und markanten Erzählerpersönlichkeiten blieb uns dieses grossartige Kulturgut bis in die heutige Zeit erhalten.

Spannend sind sie, die Zaubermärchen aus Graubünden! So werden drei Kinder in einem Kästchen ausgesetzt und von einem Müller gerettet; der Vogel der Wahrheit deckt aber ihr Geheimnis auf. Oder der Teufel nimmt die untere Hälfte des neugeborenen Kindes mit sich und mit Hilfe eines Fisches wird der Jüngling wieder ganz und erhält obendrein noch die Königstochter zur Frau.

Auf keinen Fall darf natürlich das wohl bekannteste und beliebteste Märchen der berühmten Engadiner Erzählerin “Nann” Engel, fehlen, nämlich dasjenige vom räudigen Füchslein.

Da ursprünglich die Originalsprache dieser Bündner-Märchen Romanisch war, ist es beinahe zwingend, dass auf dieser CD auch ein Erzähler aus der Surselva zu Worte kommt.

Die ausgewählten Märchen, Sagen, Schwänke und Legenden widerspiegeln die Ostschweizerkantone auf ihrem unterschiedlichen historischen und kulturellen Hintergrund.

Da ist die Rede von Teufel und Heiligen, von Hexen und Nixen, von riesigen Ochsen und schlauen Älplern als auch von reichen St. Galler, die keine Mittel scheuen, um zum Ziel zu gelangen.

Diese alten Geschichten berichten von mutigen, pfiffigen Leuten, die über eine gesunde Portion Eigenwillen und Humor verfügen, damals wie auch heute.

Sie können etwas Wunderbares hören, wenn Sie auf der Basler Pfalz in den Rhein gucken, den hellen Fleck finden und die Ohren spitzen. Schreckliches gibts vom Allschwiler Wald zu hören. Sie erhalten dazu aber gleich auch das Rezept, wie man sich des Bösen, der noch auf allen Basler Trämmli prangt, entledigen kann. Und wussten Sie, dass Frau Holle in Basel daheim war und wie die Stadt zu ihrem Reichtum kam? Auch ein einfältiger Mann soll dort gelebt haben, der sich auf dem Land eine schöne Frau verscherzte. Gewitzter waren da schon ein paar Baselbieter Kerle. Einer verkauft dem Kaiser ein Kalb für einen unverschämten Preis und durfte es noch behalten. Ein anderer wendete die Bluthundes des Landvogts ab und tat sich an dessen Wein gütlich. Am meisten Eindruck aber macht die arme Frau in Waldenburg, die das Tal vom grausamen Ritter befreite.

Aus dem Schwarzbubenland erfahren wir wie es zu seinem Namen kam und andere geheimnisvolle Geschichten.